Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.

Nachdem ich gestern morgen den Naturjoghurt aus dem Backofen geholt habe, stand mein Artikel zum Thema gedanklich bereits fest. Eigentlich sollte der Grundtenor des Beitrages aussagen, dass ich wohl in diesem Leben kein Freund mehr von selbstproduziertem Joghurt werde.

Ich kenne diese dünne Plörre noch von den altertümlichen Automaten, die es früher im Handel käuflich zu erwerben gab. Der Joghurt war damals immer so extrem flüssig, dass er nur mit einer verdammt ruhigen Hand unfallfrei zum Mund geführt werden konnte. Am besten aß man ihn gleich im Schlabberlook und warf das T-Shirt danach direkt in die Wäsche. Bah, ne Leute, dat is ja mal gar nix für mich gewesen, da kann man auch gleich saure Milch trinken, die ist anfangs auch ein wenig gestockt. 😂😂 Umso neugieriger war ich auf dieses Rezept von Jean Pütz.

Tja, unverhofft kommt wohl ziemlich oft. Dieses Milchprodukt ist nach einer Nacht im Kühlschrank zwar nicht ganz so fest geworden, wie ich mir das gewünscht hätte, aber, ich bin wirklich angetan von der Konsistenz und kann ihn am Ende doch noch ruhigen Gewissens weiterempfehlen. Mir schmeckt er, überraschenderweise, wirklich gut.

Eure Bine

Rezept: Jean Pütz – Joghurt selbstgemacht