Sacht mal Schätzeleins, mir brennt da noch watt auffe Seele. 

Manchmal bin ich ein wenig unsicher, ob ich nicht doch ein bisserl verkorkst und möglicherweise zu empfindlich bin. Nerven Euch eigentlich sprachliche Wiederholungen auch so wie mich? Boah, wenn ich zum dreiunddrölfzigsten Mal dasselbe lese, langweilt mich datt sowatt von.

Irgendwann wird’s sogar fast körperlich unangenehm. Allein schon, wenn ich jeden Morgen den ewig gleichen Fatzebuk-Spruch: “Was machst Du gerade?” lese. Fürchterlich. Da rollen sich mir ernsthaft die Fußnägel hoch. Man kann sich dummerweise auch nicht tunen, datt man datt Sätzken überliest. Ich jedenfalls nicht. Wenn Ihr einen Trick kennt, immer her damit. Bei mir ist dieser Satz immer da. Und ich lese ihn. Und er nervt gewaltig.

Die Programmierer können doch sonst sämtliche hochkomplexen Anforderungen umsetzen, wieso nicht hier auch ein wenig Kreativität einbringen? Oder hat denen noch nie einer gesagt, wie ätzend diese visuelle Dauerbelästigung ist? 

Nehmen wir beispielsweise auch mal meine fast tägliche, an Euch gerichtete, Begrüßung. Ich weiß nicht, ob es schon mal aufgefallen ist, aber ich bemühe mich wirklich total, Euch immer irgendwie ein klitzekleines bisserl anders zu begrüßen. Manchmal, wenn mir gar nix einfällt, lass ich die Begrüßung auch einfach wech. Das soll keinesfalls unhöflich rüberkommen, ich will Euch nur nicht auch noch auf den Keks gehen.

Wenn Ihr versteht, was ich meine? Weniger ist für mich, in diesem Fall mehr. Aber vielleicht bin ich wirklich schon ein wenig wunderlich. Keine Ahnung, Ihr werdet es mir hoffentlich sagen, wenn es so ist, ja? Ich bau auf Eure Ehrlichkeit! Selbst, wenn es weh tun sollte! Damit kann ich um…ährlisch!

Klare Aussagen von anderen helfen auf jeden Fall, sich selbst ein wenig realistischer einzuordnen. Das zum heutigen montäglichen Bines Thermi-Welt-Thema: “Eigen- und Fremdeinschätzung, oder wie schütze ich mich effektiv vor Größenwahn?”

Jau, das hätten wir dann auch mal angesprochen. Nun aber, Laber Rhabarber, zu Elfis Paprikasalat. Nach den doch sehr gehaltvollen Tortellinis mal watt Leichtes. Wirklich extrem lecker, habe nur die Mixzeit etwas verkürzt. Ich mag es nicht so, wenn der Rohkostsalat in so winzigen Stückchen gemixt und fast breiig daherkommt. So klitzeklein häxeln kann ich immer noch, wenn ich später mit den Dritten nicht mehr klarkomme. Ach, dann wird eh alles püriert.

Da wage ich doch jetzt mal in die Zukunft zu unken, Kinners: Spätestens DANN nämlich, wird sich so mancher Thermomix-Hater für dieses Gerät entscheiden. Wette machen? 

Eure Bine