Kinners, wann genau hattet Ihr eigentlich Euren letzten Lachanfall? Ich hoffe sehr, er liegt noch nicht allzu lange zurück. 

Bei mir war es erst neulich wieder soweit, in einem Telefonat mit meinem Cousinschen. Die Gute hat sich, trotz heftiger Rückenschmerzen, völlig schlapp gelacht. Und konnte sich, zumindest für diesen kurzen Zeitraum, ein wenig von Ihren Schmerzen ablenken. Lachen soll ja immer noch die beste Medizin sein, woll?

Nun aber zum gestrigen Telefonat. Da unterhalten wir uns doch noch einmal über die wirklich gut gelungenen Fotos meiner Hackfleischsonne vor einiger Zeit und ihr Mann Stefan ruft von der Couch: “Schatz, frag doch die Bine mal, was für eine Kamera sie hat und welches Stativ sie benutzt…”

Bine: “…ähm ja, meine Smartphone-Kamera… und als Stativ wahlweise, je nach benötigter Höhe, ein Hühnerbrühe-Glas, die Sojasaucen-Fläschchen oder das Mini-Wallnussöl, ein Geschenk meiner Lieblingsnachbarin.”

😂😂

Wir sind schier zusammengebrochen vor lauter Lachen! Schneckschen, wie sach ich immer? Gute Improvisation ist alles im Leben. Im Übrigen finde ich, dass dieses kleine Outing meine grundsätzliche Haltung sehr gut widerspiegelt. Es gibt Dinge, die brauch ich einfach nicht. Natürlich könnte man, vorausgesetzt man hätte Bock drauf, sich nach und nach ein Profi-Equipment zulegen. Will ich aber nicht. Nach meiner Einschätzung würde der ganz spezielle Charme meiner Fotos mit diesem unnötigen Perfektionsdrang total flöten gehen. Also lass ich datt jetzt einfach. Nich mein Ding. Die einzige Investition aus der Vergangenheit war eine spezielle Küchenlampe für schlappe siebzehn Euro. Eine gute Lichtquelle, und zusätzlich noch eine möglichst ruhige Hand, datt muss reichen. Soll ja ein Hobby bleiben..

Für die Fotos der hammermäßigen Kirsch-Schmand-Torte hat mein altes Samsung Galaxy S4 mal wieder völlig ausgereicht. Auch dieses Törtchen kann ich Euch, mit dem Brustton der Überzeugung, wärmstens ans Herzchen legen. Mjammjam…

Eure Bine

Rezept: Kirsch-Schmand-Kuchen