Oh Mann. Tach Leute. Manchmal is man abba auch wie vernagelt. Wenn man nach einem stressigen Arbeitstag und zusätzlicher Großputz- und Einkaufsaktion donnerstagabends noch in der Küche steht, um noch “mal eben” einen Krautsalat wie beim Griechen für Samstag vorzubereiten, datt kann nich gutgehen.
Irgendwann lässt die Konzentration einfach nach und es spielen sich Küchendramen vom Feinsten ab.
Jut, bis zur vorletzten Rezeptzutat, hab ich es noch hinbekommen die Mengenangaben zu halbieren. Warum, um Himmels Willen, hat der Rezeptautor nur ausgerechnet an dieser Stelle den Kräuteressig platziert???
DAS nämlich hatte für mich, und den Krautsalat, fatale Folgen. Eine halbe Flasche Essig auf einen halben Weißkohl ist ein bisschen arg viel des sauren Würzmittels. Der Salat sollte ja auch noch über Nacht in dem Sud durchziehen. Bah, gut dass es kein Essig-Essenz war, sonst hätte ich den Krautsalat sicher direkt in die Tonne kloppen müssen.
Sollte Euch sowas mal passieren, ist er trotzdem noch zu retten. Ich habe Zweidrittel des Suds abgeschüttet und durch Mineralwasser ersetzt. Am Folgetag schmeckte er dann immer noch reichlich sauer, hab dann noch auf die Menge einen Becher Schmand und 3 TL Zucker zugegeben. Na, datt hat abba gefunzt.
Er ist überraschenderweise dann doch noch sehr lecker geworden. Jetzt schmeckt er zwar nicht wie beim Griechen, aber dafür isses nun eben eine wunderbar deutsch-griechische Gemeinschaftsproduktion geworden. Auch nicht übel!
Schönen Freitagabend noch, woll?
…Eure Bine
Rezept: Krautsalat wie beim Griechen