Streichhölzer – oder wie man auf der Suche nach Feuer einen Konditoreikunst-Volltreffer landen kann…
Aber bevor ich Euch diese kleine Zündhölzchen-Anekdote erzähle, gibts einen leckeren Schmandkuchen aufs Auge! So mal ganz locker zum Einstieg. Die Kombination mit Kirschen und Mandarinen ist einfach mega. Versprochen. Wirklich sehr saftig und eine Empfehlung wert. Vielleicht noch ein Schlag Sahne obenauf und man ist dem Kuchenhimmel nah. Recht nah. Wie man es hinbekommt direkt IM Kuchenhimmel zu sein, dass werdet Ihr am Ende des zweiten Teils meiner kleinen Story erfahren. So Euch der zweite Teil überhaupt interessiert…
Vielleicht ist dieser Schmandkuchen ja für heute schon mal eine Idee beim nächsten Kaffeeklatsch die Großfamilie zu beglücken? Damit kann man echt nix falsch machen!
Rezept: Schmand-Blechkuchen mit Kirschen und Mandarinen
Nun aber mal wieder eine neugierige Frage:
Wenn Ihr in Eurem Urlaubsort angekommen seid, wie kommt Ihr eigentlich so an Gastronomie Geheimtipps?
In einem Lokal, in dem man gerade lecker gespeist hat, blöd nachfragen, wo man sonst noch gut essen oder trinken kann, macht man in der Regel ja auch nicht wirklich.
Ist man in einem Hotel oder einer Pension untergebracht, kann man immer noch den Hotelchef oder die Pensionswirtin nach guten Adressen fragen. Aber, was macht man, wenn man in einer Ferienwohnung untergekommen ist und die Vermieterin nur am Tag der Anreise sieht?
Ich pflege mal grad ein paar Urlaubs-Impressionen ein, hat nix mit der weiteren Geschichte zu tun, ne? Soll das Ganze optisch nur ein bisschen aufpeppen, woll?
Ich hoffe, es stört Euch nicht…
Mädels, ich sachet Euch wie man an interessante Lokale gerät: Eigentlich durch puren Zufall.
Ihr braucht dazu einfach nur einen Gatten, der ein Urlaubs-Genussraucher ist. Dann sitzt Ihr in einer Lokalität im Ort und stellt fest, dass Zigaretten da sind, aber leider kein Feuer eingesteckt wurde. Ihr fragt die Kellnerin, ob sie Euch Feuer besorgen kann. Sie will nachschauen. Ihr fragt die Dame dreimal. Mädels, ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es nirgendwo dusselige Streichhölzer oder gar ein Feuerzeug in einem Ess-Lokal aufzutreiben gibt.
Aber nü, wer nicht will, der muss eben damit leben, dass die Gäste sich anderweitig orientieren und früher die Lokalität verlassen als geplant. Selbst ist nämlich die Frau. Sie, in diesem Falle ich, geht auf die Suche in einem Radius von etwa 500 Metern und stößt auf ein interessantes Cafè am Platz.
Schnurstracks steure ich den netten Herrn hinter dem Tresen an und frage höflichst nach, ob man hier vielleicht ein Päckchen Streichhölzer käuflich erwerben kann. Der nette Besitzer Hannes, wir waren am Ende des Tages dann beim Du (die Bine wieder ) hat leider keine Streichhölzer vorrätig, zeigt mir freundlicherweise aber den Weg zu einem nahgelegenen Kiosk, der Rauchbedarf im Portfolio hat.
Jo, bei so viel Hilfsbereitschaft kann ich ja nicht anders, als kurz darauf mit Ralf gemeinsam diesem Cafè meine Aufwartung zu machen und ein paar Urlaubskröten dort zu lassen.
Nicht nur die gute Essens-Qualität eines Restaurants, sondern auch die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Kellnerinnen und Kellner machen am Ende des Tages das Gesamtkonzept stimmig. Für mich jedenfalls. Schlechtes Essen kann sich heute kaum noch jemand leisten, dafür ist an den Urlaubsorten die Konkurrenz einfach zu groß. Aber mit guter Dienstleistung kannste heutzutage echt punkten. Zuvorkommender Service und verbindliche Freundlichkeit muss einfach belohnt werden, oder was sacht Ihr denn so dazu?
Und was es mit Hannes, dem Konditormeister und Besitzer des Cafè Bistro “Max Kuchenmanufaktur” in Garmisch auf sich hat und was ich dem Hannes für uns aus dem Kreuz geleiert habe, Schneckschen, das erzähle ich Euch im zweiten Teil meiner kleinen Urlaubsgeschichte…… Fortsetzung folgt…