Tach Mädels,
tach Jungs, Ihr werdet langsam aber auch immer mehr, freut mich narrisch…
Es gibt ja so Rezepte, die rasen durch die Gruppen und sind der absolute Hit. Selbstverständlich muss auch ich mich in diesen Fällen selbst davon überzeugen, ob sie wirklich so gut sind, wie überall angepriesen. Es kommt ja schon mal vor, dass der eigene Geschmack ein wenig aus der Reihe tanzt, woll?
Bei diesem Coleslaw-Rezept jedoch definitiv nicht. Gut, ein bisserl weniger Zucker hätte es für uns auch getan, aber ansonsten ist dieser Krautsalat wirklich erstklassig und eine fette Empfehlung wert. TOP, Ihr Lieben!
Wer Mayonnaise im Salat mag, wird diese Ausführung lieben. Die anderen vermutlich nicht. An dieser Stelle ein kräftiges HALLO an meine lieben schwäbischen Leser, bitte jetzt nicht die Schnütt (übersetzt: den Mund) verziehen!
Oder mögt Ihr nur keine Mayonnaise in Eurem Kartoffelsalat aber in anderen Salaten schon? Bitte klärt mich auf, damit ich nicht dumm sterben muss, woll?
Dieser Krautsalat jedenfalls ist sehr knackig, vollmundig und cremig im Geschmack. So mag ich persönlich Salate extrem gerne. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass fast jede amerikanische Familie zum Grillen ihre eigene Coleslaw-Tradition besitzt.
Auch das kann ich mir wirklich sehr gut vorstellen. Der Zutaten und Gewürze, die darin schmecken könnten, sind wirklich keine Grenzen gesetzt. Ich glaub, ich bastele mir auch mal ein eigenes Rezept, Ideen hätte ich, nach dieser Anregung, sicherlich wieder einmal satt und genügend.
Wußtet Ihr eigentlich, dass dieser spezielle Krautsalat seinen Ursprung gar nicht in den USA haben soll? Ich mal wieder nicht. Er war für mich bisher immer DAS typisch amerikanische Salätsche auf unseren deutschen Tellern.
Und damit wären wir schon wieder mal bei den alten Römern angekommen, die sollen in der Antike bereits Coleslaw gespeist haben. Nicht zu fassen, was?
Als ich las, dass sie damals schon Fußbodenheizung hatten, bin ich ja schon aus den Latschen gekippt und jetzt auch noch Coleslaw. Verrückt, was? Jedoch gab es diesen Salat im alten Rom ohne Mayonnaise, die war damals offensichtlich noch nicht erfunden…
Das Wort Coleslaw, so heißt es übrigens im bekannten Weber-Magazin, soll vom niederländischen Wort “koolsla” abstammen. “Kool” bedeutet soviel wie Kraut und “sla” ist der Salat. Das anglisierte Wort “cole” mit dem Grundrezept des Weißkohl-Möhrensalates soll dann mit den niederländischen Siedlern Ende des 18. Anfang des 19. Jahrhunderts nach New York gekommen sein. So stand es jedenfalls dort geschrieben.
Und so wollen wir das mal heute einfach hinnehmen ohne den Wahrheitsgehalt überprüfen zu wollen, ne?
Ehrlich gesagt, ich wüßte jetzt auch gar nicht, wie ich das nun wieder machen sollte. Oder haben wir hier mitlesende Niederländer deren Vorfahren nachweislich den Salat über den großen Teich geschifft haben? Dann her mit den heißen Infos, ich bin ganz Auge!
Nun denn, so hinterfragt auch ihr jetzt nicht weiter und probiert ihn einfach aus. Das Wetter soll ja noch ein paar Tage super werden und die Grillsaison ist noch nicht beendet.
Also, los gehts, Freunde! Der ist echt BOMBE!!!
Eure Bine
Rezept: Coleslaw