Viele Rotkohl-Rezepte, die man im Netz so finden kann, sind mit Äpfeln zubereitet. Meistens Boskop, die etwas saurere Variante. Dass man Rotkohl mit einer süßen Note kochen kann, wissen wir ja alle.
Die einen nehmen Preiselbeeren, die anderen Johannisbeergelee zur Abrundung. Ich wollte jetzt aber wissen: Schmeckt Rotkohl eigentlich auch mit Dörrpflaumen?
Meine Antwort: Jau, kann man echt machen! Ich war überrascht, hat mir ganz ordentlich geschmeckt! 
Wer Rotkohl nicht bissfest sondern so richtig schön durchgekocht mag, der wird mit meiner Eigenkreation zufrieden sein. Den Rotwein kann man sicher durch Traubensaft ersetzen, in diesem Fall würde ich dann aber nur 100g Trockenpflaumen nehmen. Nicht, dass das Kraut später zu süß wird.
Kann er noch Süße vertragen, nehmt zum Schluss einfach ein Löffel Pflaumenmus mehr. Guten Appetit! 
Bines Rotkohl mit Dörrpflaumen
Zutaten:
850g Rotkohl
200g Trockenpflaumen
1 Schalotte
1 Zwiebel
60g Hubertus-Schmalz
35g Balsamico Essig
150g trockenen Rotwein
75g Wasser
2-3 Tl. Salz
1 Tl. Zucker
1 EL selbstgemachte Gemüsepaste
3 Prisen Pfeffer
5 Nelken
3 Lorbeerblätter
5 Wacholderbeeren
5 Piment
Pflaumenmus zum Schluss nach Geschmack
Zubereitung:
1. Den Rotkohl achteln und in zwei Schritten 8 Sekunden / Stufe 4 zerkleinern. Dann in eine separate Schüssel umfüllen.
2. Trockenpflaumen 5 Sekunden / Stufe 10 zerkleinern und umfüllen.
3. Schalotte und Zwiebel 4 Sekunden / Stufe 5 mixen, Hubertus-Schmalz dazu. Eine Hälfte des Rotkohls auf das Schalotte-Zwiebelgemisch geben, dann die zerkleinerten Trockenpflaumen darauf und abschließen die zweite Hälfte des Rotkohls in den Topf geben. Alles zusammen 7 Minuten / Varoma / Linkslauf dünsten
4. Nun die restlichen Zutaten dazugeben und 40 Minuten / 100 Grad / Linkslauf / Stufe 2 garen
5. Zum Schluss noch mit Pflaumenmus nach Geschmack abschmecken. Umrühren. Fertig!
Kleiner Tipp noch? Wer später nicht die Gewürze wie Nelken, Wacholderbeeren und Piment einzeln aus dem Rotkohl fischen möchte, der lege sie doch einfach in ein Tee-Ei und gare sie mit. Gewusst wie, woll?
Rezept: Eigenkreation vonne Bine
