Essen Hauptbahnhof in der letzten Woche. Wir warten auf unsere S-Bahn nach Bochum. Tach liebe Leutz!
Etwa einen Meter neben mir steht eine ungefähr dreißigjährige Frau. Plötzlich fängt sie an, mit sich selbst zu reden. Ich denke zuerst: Oh, die arme Frau ist bestimmt krank!” Und sehe dann, dass sie Kopfhörer in ihrem Smartphone stecken hat, die Kabel hängen schlaff um ihren Hals.
Kinners, das Mädel steht direkt neben mir und ich kann echt nicht weghören. Ährlisch! Sie telefoniert wohl mit einer Freundin und ist gerade dabei gut abzulästern. Die beiden sprechen über eine gemeinsame Bekannte, die offensichtlich einen Termin nicht ganz so flexibel mit ihr wahrnehmen konnte.
O-Ton: „…bei Melanie stelle ich immer so eine gewisse Unfähigkeit fest, wenn es um Verabredungen geht, sorry, nicht böse gemeint…“
Häh? Wie? DAS ist jetzt NICHT böse gemeint? Also wenn mir jemand sagt, ich sei unfähig, egal worum es da geht, finde ich das jetzt nicht wirklich lieb. Ihr?
Ralf kriegt das Gespräch natürlich auch mit und flüstert mir leise ins Ohr: „Mmmh, das ist jetzt dass gleiche als wenn ich zu jemandem sagen würde: „Du bist echt ein Arschloch, aber bitte nimms mir nicht übel…“
Jo, auffn Punk gebracht. Hab ich gelacht.
Tja Kinners, schaut Ihr jetzt mal bitte zukünftig, dass Ihr Ralf und mir nicht über den Weg lauft, sonst stehen Eure Geschichten demnächst auch in Bines Thermi-Welt, woll?
Zum heutigen geplanten Beitrag. Ich habe das Heidener Landbrot von Silke Schlusemann gebacken und nun wirklich ein Problem.
Ich kann mich einfach nicht entscheiden, ob ich jetzt den Hanno oder das Heidener Landbrot besser finde. Letzteres hatte ich 55 Minuten im Zaubermeister und wollte es eigentlich noch fünf Minuten ohne Deckel bräunen lassen, wie ich es von meinem Römertopf gewohnt bin.
Flötepiepen. Es war nach dieser Zeit schon fix und fertig. Ich finde, es sieht fantastisch aus, hat eine unglaublich krosse Kruste und schmeckt wahnsinnig gut. Müsst Ihr unbedingt auch mal testen. Ich bin zumindest schon mal wieder völlig begeistert.
Eure Bine
Rezept: Heidener Landbrot