Tach Schneckschen!
Habt Ihr auch schon wieder Kohldampf? Na, das trifft sich aber ganz hervorragend, denn heute habe ich etwas ganz Besonderes für Euch!
Ich liebe ja Pizza ohne Ende, Ihr auch? Könnte mich da sowas von reinlegen, vorausgesetzt, sie ist auch qualitativ hochwertig. Das sind ja bei weitem nicht alle würzig belegten italienischen Fladenbrote, ne? Ein paar gruselige Exemplare sind mir da schon untergekommen.
By the way: Wisst Ihr eigentlich wie der Plural von Pizza lautet? Wenn Ihr Euch schon immer einmal diese Frage gestellt habt, ob man zwei Pizzen oder gar zwei Pizzas beim Italiener bestellt, hier kommt endlich die Auflösung:
Im Duden werden beide Formen aufgeführt, so dass beide Möglichkeiten im Deutschen erlaubt sind.
Na prima, dann hätten wir das auch ein für alle Mal geklärt, woll? Ach, sacht doch einfach watt Ihr wollt! Ich bleibe dann weiterhin bei der Formulierung “Pizzen”, hört sich für mein Ohr irgendwie geschmeidiger an! Warum auch immer…
Nundenn, auch bei den allgemein sehr beliebten Pizzen sind die Geschmäcker ja gottseidank unterschiedlich. Der eine mag sie mit einem richtig dicken Teig und wenig Belag der andere liebt sie knusprigdünn mit extrem viel Belag zugepflastert. Oder eben umgekehrt.
Meine Lieblingspizza ist so ein Ding dazwischen. Nicht zu dick und nicht zu dünn, dafür aber mit lecker Parmaschinken und gaaaaaaanz viel Ruccola obenauf. Beim nächsten Mal werde ich sie aber noch dünner ausrollen, ich bin ja noch in der Testphase, woll?
Ralf hingegen liebt sie, im Gegensatz zu mir, knusprigdünn mit Salami, Tomaten und Sardellen. Letzteren Belag kann ich mir persönlich so gar nicht vorstellen. Hab ich mal probiert, war für meine empfindlichen Geschmacknerven das totale No-Go. Aber nü, so sind wir in unserem schnuckeligen Bochumer Mikrokosmos auch mal bei der Wahl unseres Pizzabelages uneins. Und trotzdem gehts doch irgendwie weiter…
Na, da sollte sich unsere aktuelle Nicht-Regierung aber mal ein Beispiel an uns nehmen, oder? Da muss man sich einfach mal zusammenraufen, flexibel sein und Kompromisse finden. Kann doch nicht so schwer sein. Schaffen wir doch auch locker bei unserem Mittagessen, oder?
Zu meinem aktuellen Testobjekt: diese Pizza habe ich erstmalig auf einem Zauberstein gebacken. Nachdem ich mit dem Zaubermeister so gute Erfahrungen gemacht habe, musste ich natürlich auch dieses Teil unbedingt testen. Mein Statement hierzu: Wirklich kein Vergleich zum Backblech. Die Pizza war unglaublich schmackhaft und sehr knusprig. Wie eine richtig gute Steinofenpizza eben. Ich bin mal wieder völlig aus dem Häuschen. So wird es unsere Pizzen im Hause Hömberg-Theinert öfter geben. Ganz bestimmt.
Whoops, fast vergessen, den Eindruck meiner Schwiegermutter muss ich ja auch noch wiedergeben. Diesen Special-Auftrag hab ich von ihr bekommen und er wird nun natürlich brav umgesetzt.
O-Ton Schwiegermutti genüsslich schwelgend beim ersten Biss: “Mmmmmh, das ist die beste Pizza die ich je in meinem Leben gegessen habe. Schreib das unbedingt in Deinem Blog!”
Gut, hab ich gemacht. Auftrag erfüllt. Jetzt wisst Ihrs!
Rezept (mit Erlaubnis zur Veröffentlichung):
Pizzateig für Knusprige Pizza auf dem Zauberstein
(2 Pizzen)
40 g frische Hefe
440 g lauwarmes Wasser
2 Tl Zucker
60 g natives Olivenöl
800 g Mehl
2 TL Salz
1. Lauwarmes Wasser in den Mixtopf geben, Hefe einbröseln und den Zucker zugeben. 3 Sekunden / Stufe 1
2. Mehl, Öl und Salz dazu und 3 Minuten / Knetstufe verarbeiten
Teig eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
MEGA!
Eure Bine