Oh Mann, hier war am letzten Sonntag wieder watt los. Tach zusammen!
Gemütlicher Fernsehnachmittag. Zweite Bundesliga. Es ist halb drei, der VfL Bochum spielt gerade gegen den 1. FC Köln. Wir sind natürlich auf Sky Sport live dabei.
Und irgendwie Schneckschen, wenn der Wind richtig steht, hören wir sogar die völlig euphorischen Fangesänge leise in unserem Wohnzimmer. Bei geöffneter Balkontür natürlich. Quasi stereo. Kinners, datt Vonovia Ruhrstadion anne Castroper is von uns Luftlinie nur schlappe fünfhundert Meter entfernt. Voll cool, wa?
Es läuft gerade die 73. Minute und es steht 0:2 für Köln. Natürlich halten wir als Schalker auch zu Bochum Kinners, versteht sich von selbst, woll?
Ja, ich gebe zu, zwei Herzen schlagen ach in unserer Brust!
Ralf schimpft mal wieder über den, seiner Meinung nach, zu schwachen Sportreporter: “Boah ne, der Kommentator ist mir vielleicht ‘ne olle Trantüte!”
Bine, grinsend: “Jo, ich finde auch, Du solltest echt seinen Job übernehmen, das könntest Du ernsthaft um Längen besser als der Knabe!”
Ralf, mit dem Brustton der Überzeugung: “Datt kannste ma glauben, ich würde vielleicht MEINE Mannschaften zum Sieg kommentieren!”
Bine nachdenklich: “Ach, und ich dachte eigentlich immer, so ein Sportreporter müsse neutral sein?”
Ralf lachend: “Neutral, neutral….neutral kann jeder! Leidenschaft und Emotionen braucht das Sportkommentatorherz!”
Mmmh, wo er dann recht hat, hat er wohl recht!
Na Mädels, das wird ja zukünftig emotional wirklich sehr anspruchsvoll auf Sky werden, wenn der Ralf seiner wahren Berufung nachgehen wird. Das soll mir was geben. Nie vorher hat es, und nie nachher wird es, einen so extrem parteiischen Reporter geben, der sich die Lunge aus dem Leib brüllt und seine nicht favorisierte Mannschaft in Grund und Boden kommentiert. Oh mein Gott, die Armen! Die tun mir jetzt schon volle Socke leid!
Apropos Berufung. Ihr wisst ja, meine Leidenschaft ist ja irgendwie die Schreiberei, manchmal auch Kochen und Backen. Vorausgesetzt mein Wunschrezept gelingt hervorragend. So wie bei diesem Hefezopf mit doch recht bescheiden daher kommenden Namen “Weltbester Hefezopf”.
Na Mädels, das ist ja mal eine Ansage im Titel, oder? Nungut über 1.060 überwiegend positive Stimmen in der Rezeptwelt können doch wieder nicht lügen, oder? Jo, und ich kann so was ja nicht einfach hinnehmen und musste mich mal wieder vom Wahrheitsgehalt dieser Ansage überzeugen. Da helfen eben nur Beweise! Sonst gar nix!
Mein Fazit? Kinners, ich hab ihn für uns gefunden, den WELTBESTEN HEFEZOPF! Endlich! Was für ein geniales Teilchen. Kann man sich alle fünf Finger nach lecken. Versprochen. Also ich tippe ja auf die Zutat “Weißwein”, die hier die Spreu vom Weizen trennt. Echt ein unfassbar gigantisches Geschmackserlebnis.
So Leute, jetzt aber ab ins Planschbecken, sonst überleben wir den Tag nicht, woll?
Holdrio, Eure Bine
Rezept: Weltbester Hefezopf