Mädels, Ihr wartet sicherlich immer noch sehnsüchtig auf die Veröffentlichung meines getesteten Spargelsuppenrezeptes, oder etwa nicht? Moinsen! 😬🤣🤣🤣
Im Zuge meiner letzten Spargelzubereitungsaktion hatte ich ja die geschälten Spargelschalen noch für unsere Vorsuppe aufbewahrt. Ihr erinnert Euch sicher noch, so Ihr meine Artikel aufmerksam verfolgt. Aber davon gehe ich ja jetzt einfach mal aus…🤪
Am heutigen Karl Freitag hab ich mal eine ganz wunderbare Geschichte für Euch parat. Sie passt fantastisch zu unserem aktuellen Spargelthema und ich gebe sie jetzt mal zum Besten. Aber möglicherweise kennt Ihr sie ja auch schon längst. In diesem Fall der Fälle: Vergesst es einfach, ne? 🤪
Da las ich die Tage doch ein sehr amüsantes Anekdötchen über den berühmten Maler Édouard Manet. Wie Ihr ja sicher alle schon seit Ewigkeiten wisst, war der Knabe ein französischer Maler/Grafiker und zudem einer der bekanntesten Wegbereiter der modernen Malerei. Ein echt genialer Chronist seiner Zeit, einer bürgerlichen Ära von 1840 bis zu seinem Syphilistod 1883. Der Arme…😧
Ich kenne den Typen auch nur deshalb etwas näher, weil ich vor vielen Monden mal eine Fachoberschule für Kunst und Gestaltung im Hochsauerlandkreis besucht habe und Manet der absolute Favorit meiner damaligen Kunstgeschichtelehrerin war.
Seit dieser Zeit horche ich immer ganz besonders auf, wenn ich etwas von diesem begnadeten Künstler höre oder lese. Komisch, aber durch diesen Umstand hat man da doch irgendwie einen anderen, sehr persönlichen Bezug zu. 😎
Lange Rede kurzer Sinn, ich stolperte über folgende kleine Geschichte:
Der gute Édouard Manet verkaufte einem Bewunderer seiner Kunst, namens Charles Ephrussi, sein Gemälde “Ein Bündel Spargel” für 800 Francs.
Ephrussi war von diesem Bild so dermaßen angetan, dass er ihm als dickes Dankeschön gleich 1.000 Francs in die Hand drückte. 💸💸💸
Wirklich ein sehr eindrucksvolles Werk von Manet. Gefällt mir ausnehmend gut. Würde ich mir auch noch gern in die Küche hängen, wenn da noch Platz wäre und Ephrussis Erben mir das Bildlein kostenfrei überlassen würden. 🙈
Guckt mal. Schön, ne? 😍
Diese großzügige Geste beeindruckte Manet wiederum so sehr, dass er seinem Kunden darauf noch ein weiteres Bild malte. Er schenkte ihm sein nächstes Kunstwerk mit der Bemerkung: “Es fehlt noch eine Sprosse in Ihrem Bündel…”h
Manet: Der Spargel
🤣🤣🤣
Einmalig der Humor, ne? Ach, ich liebe solche Storys ohne Ende! Vergisst man doch jetzt nie wieder, oder watt sacht Ihr, Mädels und Jungs? 😎
Das Spargelsüppchen war übrigens sehr schmackhaft, obwohl ich noch ein wenig nachgewürzt und etwas angedickt habe. Wir mögen es lieber etwas sämiger, dann war es aber für uns perfekt. 😋
Einen schönen Karfreitag wünscht…
Eure Bine
Rezept: Spargelsuppe