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WERBUNG

📢 Achtung! Achtung! 📢

Guten Morgen zusammen!

Kleine Vorwarnung: Was nun folgt, ist ein ellenlanger Text. Wem das am frühen Morgen zuviel Input sein sollte, bitte einmal schnurstracks zum Rezept und den netten Bildern runterscrollen, bevor hier einer unkontrolliert losmeckert, in Ordnung?

😬😆😆😆

So, hätten wir das geklärt. Jetzt zu den noch übriggebliebenen Interessenten:

Sagt mal liebe Leserinnen und Leser, habt Ihr eigentlich schon einmal Ketchup selbstgebastelt?

Wenn nicht, hätte ich doch heute Morgen eine wirklich interessante Anregung in meinem Portfolio. Aber von vorn, da muss ich jetzt etwas ausholen…

Vor ein paar Tagen nahm ich, beim Betreten meiner Küche zur Kenntnis, dass noch ein Schälchen sehr reife Cocktailtomaten auf ihre NEUE Bestimmung warteten.

Sowas kann bei mir vorkommen. Neuerdings immer öfter. 😅

Eigentlich Tage zuvor eingekauft für eine umwerfende Rezeptidee, die ich unbedingt umsetzen wollte.

Tja, und dann kam mal wieder irgendetwas Unvorhergesehenes dazwischen und wusch – Gedanke futschikato! Als wäre er nie dagewesen.

Dinge passieren.

Ich sach nur: “Ü50, woll?” 🤷‍♀️

Aber HALT!

Bevor jetzt gleich eine Massenpanik unter meinen Lesern ausbricht, soweit diese Altersgrenze noch unterschritten wird, lasst Euch bitte umgehend beruhigen:

Es geht mit zunehmendem Alter eben NICHT alles, wie überall dramatisch prophezeit, rasant den Bach runter!

💃🕺💃

Gut, das Sehvermögen lässt etwas nach, aber dafür gibts ja qualitativ hochwertige Brillengläser mit trendy Fassungen.

Die Knochen knacken marginal, aber bereits zwei bis drei Stunden Bewegung nach dem Aufstehen, werden diese Geräusche um ein Vielfaches leiser und verschwinden, mit Glück, manchmal sogar noch komplett bis zum Abend. 🙈

Probleme mit dem eigenen Hörvermögen kommen einem an dieser Stelle übrigens auch sehr entgegen, woll? Wie pflegte meine Urgroßmutter väterlicherseits, Gott hab sie selig, immer zu sagen? “Was wir nicht hören, kann uns nicht stören…”

Es ist eben auch nicht immer alles so furchtbar schlecht, wie es überall zu lesen und zu hören ist, woll?!

😆😆😆

Ihr seht also recht eindrucksvoll, DAS ist wohl der Anfang einer ganz neuen, aber richtig spannenden Zeitrechnung. Die vielleicht sogar, wenn wir nicht alles so schrecklich ernst nehmen, schwer lustig werden kann. Ich werde weiter darüber brühwarm berichten.

Versprochen. Großes Indianer-Ehrenwort! 😬

Zurück zur neuen Verwertung meiner alten Cocktailtomaten. Was kann man damit also noch so sinnvolles anstellen?

Natürlich Ketchup. Naheliegend. Selbstproduziert! Bähm! 💪

Fix im Netz quergelesen, in den Gewürzschrank geguckt, was da so los ist und im Nu war “Bines Bochumer Tomatenketchup” geboren. So fix geht datt im Pott.

Kinners, ich hätte alternativ auch rumheulen können, dass ich schon wieder was vergessen habe.

Hab ich aber nicht, woll?

😬🤣🤣🤣

Wer nun an einem sehr fruchtig-würzigen, nicht ganz so intensiv tomatigen Ketchup interessiert sein sollte, der möge nun die Äugelchen ganz weit aufsperren.

Eigens für dieses unfassbar spannende kulinarische Event, habe ich nämlich erstmalig am letzten Freitag den Lieferservice unserer Bochumer Kult-Imbissbude Bratwursthaus im Bermuda-Dreieck getestet.

Wenn schon selbstgemachter Ketchup, dann sollten die Pommes auf jeden Fall eine gute Qualität aufweisen. Mit Backofenpommes hab ich es nicht so. Da lag der Gedanke an das Bratwursthaus sehr nahe.

Nicht schlecht der Lieferdienst, kann man wirklich reinen Herzens weiterempfehlen. Einfaches Handling der Bestellplattform. Bequem übers Smartphone. Und pünktlich sind sie auch noch. TOP! Wir bestellen wieder! 🥰

Selbstverständlich bekam, neben den wirklich noch richtig heißen und krossen Pommes, auch die echte Dönninghaus Currywurst ihren würdigen Auftritt. Natürlemón. Ohne Dönninghaus geht hier echt nicht, Leute!

Soderle. Kostenlose Werbung fürs Bratwursthaus beendet. Ich dachte, ich schwing mal begeistert die Werbetrommel, ganz uneigennützig auf meiner eigenen Fanpage. Ist mal eine andere Form der Bewertung. So von Bochumer zu Bochumer, ne Bratwursthaus? 🙃

Probiert den frischen Ketchup gerne mal aus, Ihr Lieben. Total unkompliziert in der Herstellung. Wir sind jedenfalls restlos aus dem Häuschen.

Das nächste Mal gibt’s die doppelte Menge. Zu lecker Freunde. Und mit Nudeln statt Pommes – ebenfalls ein Gedicht. 👊❤️👊

Bines Bochumer Tomatenketchup

(ergibt ungefähr 220 ml Ketchup, von der Konsistenz perfekt für eine Flaschenaufbewahrung)

Zutaten:

500 g sehr reife Cocktailtomaten 🙊
1/2 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 EL natives Oliven-Öl extra
1/2 TL Senfkörner
9 Körner Piment
7 g Kräuteressig
1 EL Tomatenmark
1/4 TL weißer Pfeffer
1/2 Tl Salz
1 EL brauner Zucker

Zubereitung:

1. Backofen auf 190 Grad Ober-Unterhitze vorheizen.

2. Die Cocktailtomaten waschen, halbieren und mit dem Olivenöl in einer kleinen Schüssel vermengen.

3. Die halbe Zwiebel und die Knoblauchzehe schälen. Knoblauch halbieren. Nun die Tomatenhälften auf ein mit Backpapier vorbereitetes Blech geben. Zum Schluß die Zwiebel/den Knoblauch mit der Schnittfläche nach oben auf das Backblech legen. Alles zusammen ungefähr 35 Minuten im Backofen bräunen lassen.

4. Nun Senfkörner und Piment fein mörsern. Zur Seite stellen.

5. Gebräunte Cocktailtomaten, Zwiebel und Knoblauch und den Mixtopf geben. 15 Sekunden /Stufe 10 pürieren.

6. Senfkörner, Piment, Kräuteressig, Tomatenmark, Pfeffer, Salz und Rohrzucker zugeben. Alles zusammen 12 Minuten/100 Grad/Stufe 2 schön köcheln lassen. Nach dieser Zeit die Gradzahl auf 95 reduzieren und weitere 8 Minten zuende köcheln lassen.

7. Final nochmal 10 Sekunden/Stufe 10 pürieren..

Umfüllen – fertig!

Hält ca. 1-2 Wochen im Kühlschrank.

Na, hab ich Euer Interesse wecken können? Erzählt mal ruhig, ich hab Zeit heute…🤡

Schönen Sonntag allerseits! Machts Euch gemütlich.

Tüskes, Eure Bine