Ihr Lieben!
Heute mal wieder ein ganz spezielles Leckerli zum Einstieg in unseren hoffentlich gemütlichen, informativen und entspannten Sonntagmorgen.
Begeisterte Shakshuka-Fans anwesend?
Oder lest Ihr gerade das erste Mal davon? 🤔
Dieses spezielle orientalische Gericht hat tatsächlich in den letzten Jahren auch viel Aufmerksamkeit von Prominenten auf der ganzen Welt erhalten. So las ich jedenfalls die Tage interessiert.
Aber dazu gleich mehr, zügelt Eure Neugierde bitte noch ein paar Zeilen, ja? 😬
Es gibt zahlreiche Gerüchte im Netz darüber, wer es denn nun zuerst erfunden hat und welche Länder es am allerbesten zubereiten.
Der übliche Wettkampf also, wenn es um erfolgreiche kulinarische Kreationen und besondere Spezialitäten geht, dessen Siegeszug aufgrund ihres einzigartigen Geschmackes unaufhaltsam waren.
Ich persönlich, liebe Leute, verstehe die ganze Aufregung und die erbitterten Wettstreitereien oft gar nicht.
Woran ich gerade denken muss?
Natürlich an die Currywurst.
Weiß doch jeder, dass Bochum die allerbeste Variante hervorgebracht hat. Das ist doch völlig unstrittig, liebe Berliner Fans!
😬😂😂😂
Huiiii, Shitstorm 3..2..1…lohooos! 🙈
Zurück zu unserer Spezialität des Tages und der Frage, was ist Shakshuka eigentlich und woher stammt es denn nü?
Die Geschichte reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück. Es wurde, laut meiner intensiven Recherchen, von sefardischen Juden erfunden und ist seitdem zu einem äußerst beliebten Gericht in der israelischen und nahöstlichen Küche geworden.
Es wird aus Tomaten, Paprika, Zwiebeln, Eiern und einer Vielzahl von Gewürzen hergestellt und steht gerne auf den dortigen regionalen Frühstückskarten.
Gut, ich gebe zu, optisch wäre da noch reichlich Luft nach oben, aber der einmalige Geschmack reißt es raus Leute. Ährlisch. 😁
Für mich persönlich ist es aber eher als schnelle Mittagsmahlzeit einsetzbar. Ein Klassiker, der auch kalt schmeckt, garantiert viele Stunden satt macht und gesund noch dazu ist. Letzteres kann ja auch nicht schaden.
Wusstet Ihr eigentlich, dass das Shakshuka im Laufe der Jahre auch zahlreiche berühmte Fans gewonnen hat?
Unter ihnen der ehemalige US-Präsident Barack Obama, der berühmte Koch Yotam Ottolenghi und der Schauspieler Ryan Reynolds, um nur einige von ihnen zu nennen.
Alle haben das Gericht lobend erwähnt und seine Einzigartigkeit und hervorragenden Geschmack betont.
Shakshuka hat sich schnell zu einem der bekanntesten Gerichte in der Nahost-Küche entwickelt. Heutzutage gibt es viele Variationen des Gerichts, die von Land zu Land variieren und sich auf die Vorlieben und Verfügbarkeit von Zutaten konzentrieren.
Obwohl Shakshuka von vielen Prominenten lieb gewonnen wurde, bleibt seine Herkunft im Herzen der sefardischen jüdischen Kultur verankert.
Hier nun meine neueste, etwas schärfere Ausfertigung:
Bines Shakshuka
Zutaten:
1 kleine Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 rote Paprika
2 – 3 Frühlingszwiebeln
2 EL Albaöl
1, 5 EL Tomatenmark
1 400ml-Dose gehackte Tomaten (hatte leider keine frischen da, klappt aber auch so hervorragend…😬)
1,5 TL Salz
etwas Pfeffer
2 TL Paprika edelsüß
1,5 TL Ajvar
etwas Kreuzkümmel
4 -6 Eier
1. Zwiebel schälen und in Würfel schneiden. Knoblauch schälen. Paprika entkernen, vierteln und in feine Streifen schneiden. Frühlingszwiebeln waschen und in Ringe schneiden.
2. Alböl in einer Pfanne mit Deckel erhitzen. Zwiebel glasig schwitzen lassen. Den Knoblauch durch die Presse drücken. Mitschmurgeln lassen.
3. Paprika zugeben und etwas mitrösten. Dann das Tomatenmark dazu. Ebenfalls mitbraten. Nun die Frühlingszwiebeln dazu. Ablöschen mit den gehackten Tomaten.
4. Mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Ayvar und Kreuzkümmel fertig würzen. Alles schön aufkochen lassen. Sobald die Paprika schön weich ist, mit einem Löffel kleine Mulden, entsprechend der Anzahl der verwendeten Eier, ins Shakshuka drücken.
5. Jetzt die Eier aufschlagen und in die Mulden füllen. Etwas salzen, den Deckel aufsetzen und gar köcheln lassen.
Fertig ist das leckerste Shakshuka. Eignet sich auch hervorragend wenn noch ein paar Tomaten und Paprika ihre finale Verwendung finden müssen.
Und nun, Ihr Lieben, genießt den Sonntag und schaut bitte nicht zuviel Nachrichten. Das hab ich gestern gemacht, hat mir gänzlich den Tag versaut…😥
Tüskes und bis die Tage,
Eure Bine