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Guten Morgen neine kieben Fans! 🥰

In dieser Woche war mir schreibtechnisch mal wieder nach einem kleinen Märchen mit gutem Ausgang zumute.

Kein Wunder, die Zeiten sind so stürmisch wie nie, da brauchts etwas wärmendes für die Seele, nicht? Und da man aktuell so wenig Gutes liest, dachte ich, dann schreib ich uns einfach selbst was schönes zur Entspannung. 😊

Final ist es dann ein Comic-Märchen geworden. Viel Spaß nun in Bines Thermi-Welt und viel Freude mit meinem neuen Rezept.

Himmel, watt is datt für ein dicker Ömmes geworden, was? 🙈

Los gehts:

Es war einmal vor langer Zeit in einem kleinen Örtchen in der Gegend um Aremorica in der Bretagne. Das Dörflein wurde von einer Gruppe tapferer und listiger Krieger mit ihren Familien bewohnt.

Angeführt von ihrem Häuptling Majestix waren sie bekannt für ihren übergroßen Mut, ihre besondere Klugheit und ihren immensen Appetit auf köstliches Essen. Neben gebratenen und gegrilltem Wildschwein wurde auch so manch leckeres Gebäck mit großem Appetit verzehrt.

Doch an einem sonnigen Morgen, als der Duft frisch gebackener Hefezöpfe durch das ganze Dorf zog, bemerkten die Bewohner, dass etwas ganz seltsames geschah.

Ein Hauch Magie lag plötzlich in der Luft.

😱😱😱

Gutemine, die talentierte Bio-Bäckerin und nebenbei auch holde Gattin von Majestix, war am Vortag bei dem alten und weisen Druiden Miraculix am Rande des Dorfes gewesen und hatte einen geheimnisvollen Beutel auf dem Rückweg dabei gehabt.

In einem Dorf geschieht eben nichts unentdeckt. Die Dörfler unter uns kennen dieses ganz spezielle Mysterium, woll? 😬

Die umtriebige Bäckerin werkelte schon den ganzen Morgen in ihrer Backstube still vor sich hin und die interessierten Blicke der Dorfbewohner durchs geöffnete Fenster wurden immer ungeduldiger.

Endlich erklärte sie den schwer neugierig gewordenen Galliern völlig begeistert, dass der Druide eine magische Zutat erfunden hatte, die ihren bisher schon allseits schwer beliebten süßen Hefezopf einfach noch unwiderstehlicher machen sollte.

Es war eine streng geheime Mischung. Die Rezeptur natürlich nur dem Druiden himself bekannt. Selbst Gutemine hatte der keltische Gelehrte nicht eingeweiht. 🙈

Bald darauf wurden die Hefezöpfe so lecker, dass der Geruch nicht nur die Dorfbewohner, sondern auch die römischen Soldaten in ihren Stellungen Laudanum, Kleinbonum, Aquarium und Babaorum in Scharen anlockte.

Aber die Römer, angeführt von einem gierigen und unersättlichen Zenturio namens Caligula Alavacomgetepus waren nicht daran interessiert, die Hefezöpfe friedlich zu teilen. Mitnichten.

Caligula wollte das Geheimnis des magischen Zopfes für sich und seine Legionäre behalten. Er stürmte also mit seinen Vasallen in das Dorf und versuchte, den Beutel mit dem Zaubergewürz gewaltsam und feige zu stehlen.

Doch die tapferen Gallier waren nicht so leicht zu besiegen und hielten kräftig dagegen. 💪

Idefix, der treue Wachhund, lief zu Hilfe und verwirrte die Römer indem er nicht laut bellte, sondern wie eine Katze miaute. Während Obelix, der stärkste der Gallier, in diesem Überraschungsmoment geschickt die feindlichen Soldaten mit einem einzigen Schlag auf den Kopf ausschaltete. Rumms!

Beim Teutates! Was für ein Team! 🙈

“Die spinnen wohl, die Römer,” rief Obelix laut aus. “Unser Zaubergewürz klauen – soweit kommts noch, ihr ollen Römerdiebe, ihr!”

Sprachs und haute den nächsten Römer mit einem heftigen Aufwärtshaken voll aus den Schluffen!

Habt Ihr das Bild?

Gut! 😬😆😆😆

Majestix, unterstützt von Miraculix magischem Zaubertrank, der auch ihm große Kräfte verlieh, führte die Gallier in der weiteren Verteidigung ihres geliebten Hefezopfes an.

Am Ende des Tages waren die Römer komplett besiegt und das Dorf konnte vorerst wieder in Frieden leben.

Die Bewohner feierten mit einem großen Festmahl den erneuten Sieg über die Römer, bei dem Gutemine ihre köstlichen Hefezöpfe verteilte.

Und auch die gegrillten Wildschweine und gebratenen Rinder, sowie ein ordentlich lauwarmes Cervisia (Bier) durfte zu dieser Gelegenheit selbstverständlich nicht fehlen.

Jeder genoss den magischen Geschmack des Hefegebäcks und sie schmiedeten gemeinsam neue Pläne für die nächste Prügelei, wenn die Römer wieder einfallen würden.

Und so blieb der Hefezopf im Dorf der Unbeugsamen, wurde aber berühmt über die Grenzen Galliens hinaus als “Obelix Hefezopf”. Er war derjenige, welcher die meisten Männer besiegt hatte und so wurde ihm die große Ehre der Namensgebung zuteil. 🙈

Gutemine wurde sodann als Meisterbäckerin gefeiert und Miraculix spendete weiterhin sein geheimnisvolles Zaubergewürz, um das Dorf mit seinem magischen Geschmack zu verzaubern.

🎼 Und was machte eigentlich Troubadix, der Barde mit der Harfe, der Leier und dem Dudelsack an diesem erfolgreichen und denkwürdigen Tag?

Der arme Wicht saß mal wieder gefesselt und mit verbundenem Mund irgendwo in der Ecke, weil niemand seine Klimperei und den nervigen Gesang hören wollte. 🎼

Zu blöd aber auch. 😅

Und so lebten die unbeugsamen Gallier glücklich und zufrieden, genossen ihre abenteuerlichen Tage, jeder mit einer Scheibe des äußerst schmackhaften Hefezopfes in der Hand.

The End!

Und ob Ihr es jetzt glaubt oder nicht, liebe Leser, ich habe das magische Zaubergewürz dem Druiden Miraculix aus dem Kreuz geleiert. Inklusive der Mengenangaben.

Hammer, oder? 🤪

Die besonderen Zutaten bekommt Ihr übrigen bei jedem Vollsortimenter. Bourbon Vanille, salzige Butter und eine Bio-Zitrone.

Toll was? 😬🤣🤣🤣

Da isset, datt gute Stück. Ist mir ein bisschen aus den Fugen geraten….

Obelix Hefezopf

Zutaten:

355 ml warme Milch
1 Würfel Hefe
100 g Zucker
1 Päckchen Bourbon Vanillezucker
750 g Weizenmehl, Type 405
2 Eier
100 g salzige Butter
1 Prise Salz
1/4 TL Abrieb einer Bio-Zitrone

Optional:
Hagelzucker
Bunte Zuckerstreusel
Mandelblättchen

Zubereitung:

1. Kühlschrankkalte Milch erwärmen. 1 Minute/80 Grad/Stufe 2. Die Milch sollte danach lauwarm sein. Fingerprobe. 😬

2. Hefe hineinbröckeln und 2 Min/37 Grad/Stufe 2 erneut erwärmen.

3. Nun zuerst Zucker und Vanillezucker zugeben. Anschließend das Mehl einwiegen. Die zwei Eier, salzige Butter, die Prise Salz und den Zitronenabrieb dazu. Alles zusammen 3 Minuten/Teigstufe vermengen.

4. Teig abgedeckt eine Stunde gehen lassen. Nun den Teig auf einer mit Mehl bestäuben Arbeitsfläche bearbeiten. Er klebt anfangs etwas, etwas Mehl zugeben bis er sich gut flechten lässt.

5. Backpapier auf die Arbeitsplatte legen. Daneben drei gleichlange Stränge formen und dann auf dem Backpapier zu einem Topf flechten. Zopf vorsichtig aufs Backblech heben. Nochmal 15 Minuten gehen lassen. In Zwischenzeit den Backofen auf 200 Grad Ober-Unterhitze vorheizen.

6. Etwas Milch in einem kleinen Topf kurz erwärmen. Den Zopf nach der zweiten Gehzeit mit der lauwarmen Milch bestreichen und das Topping nach Wahl nehmen.

Ich habe Hagelzucker und bunte Zuckerstreusel genommen. Den Hefezopf überstreuen und ab damit für 20 bis 30 Minuten in den Backofen. Bitte zweite Schiene von oben nutzen. Mein Zopf war 26 Minuten im Ofen. Wir mögen ihn etwas dunkler.

😋😋😋

Lasst Euch nun das wunderbare Zöpflein fein schmecken. So, oder so ähnlich sehen übrigens auch Obelix Zöpfe aus, nur etwas dünner und in rot, erinnert Ihr Euch?

Der Hefezopf hat den Knall im Job nicht gehört. Am Ende meines Arbeitstages war nicht mehr ein Krümelchen da. Er wurde mit Butter und meinem neuen Rezept “Erdbeermarmelade mit Tonkabohne” gefuttert – ein Gedicht! Das Rezept dazu gibt’s in Kürze. Noch vor dem nächsten Sonntag. Versprochen!

Tüskes und einen gemütlichen Sonntag.

Eure Bine