Guten Morgen allerseits!
Ja ist denn heut’ schon wieder Sonntag und somit Bines Thermi-Welt Zeit?
Offensichtlich. Ihr lest ja gerade. Das ist jedenfalls schon einmal sehr erfreulich. Mal schauen, ob ihr bis zum bitteren Ende durchzieht.
Wenn ja – meinen großen Respekt Leute!
😆😆😆
Also ihr Lieben, was hab ich mir in dieser Woche wieder schönes für euch ausgedacht? Vielleicht wird euch ja mein neu erdachtes Märchen gefallen. Wir werden sehen.
Und wenn nicht, dann habt ihr den Salat, woll? 🤪
Los geht’s.
Von Neugier und Weisheit: Thünchen’s Tauchgang in die Gefahren des Ozeans
In den tiefen Gewässern des Ozeans lebte eine kleine Thunfischfamilie. Mama und Papa Thunfisch waren liebevolle und besorgte Eltern für ihren Sohnemann, dem kleinen Thünchen.
Doch der Bursche war leider schwer neugierig, forsch und ungemein abenteuerlustig. Für seine Eltern nicht immer leicht zu händeln.
Einige Eltern unter uns werden an dieser Stelle ein Déjà-vu haben, was? 🙈
So trug es sich zu, dass Papa Thunfisch eines Tages zu seinem Sohn sagte: “Mein Kleiner, hüte dich vor den großen Gefahren da draußen im Meer und bleib immer schön in unserer Nähe, dann wird dir nichts passieren.”
Aber Thünchen hörte nur endgenervt hin, er hatte für sich ganz andere Pläne. Die lockenden Geheimnisse des Ozeans reizten das Fischlein enorm und es beschloss in Kürze schon seine eigenen Wege zu gehen.
“Pah, ich kann auf mich selbst aufpassen, ich bin doch kein kleiner Babyfisch mehr”, dachte Thünchen trotzig, als er sich in einem unbemerkten Augenblick auf und davon machte.
Unter der schillernden Wasseroberfläche entdeckte Thünchen eine faszinierende Unterwasserwelt. Quietschbunte Korallen in allen erdenklichen Farben, schwebende Quallen mit ihren glockenförmigen Schirmen und majestätische Meeresbewohner begegneten ihm allerorts.
In den Korallenriffen lebten lustige Clownfische, die sich in den dunkelgrünen und bräunlichrötlichen Seetang-Algen versteckten und ein fröhliches unbeschwertes Leben zu führen schienen. Neugierig schwammen sie um Thünchen herum und begannen, mit ihm zu kommunizieren.
“Hey, wie heißt du und woher kommst du?”, fragte ein etwas kräftigerer Clownfisch mit grell leuchtend orangefarbenen und weißen Streifen.
“Mein Name ist Thünchen und ich komme aus einem fernen Riff, weit weg von hier”, antwortete Thünchen ganz selbstbewusst.
“Wow, wie aufregend”, antwortete der Clownfisch, “ich heiße Finley. Wir leben schon lange hier in diesem Korallenriff und haben noch nie einen so winzigen Thunfisch allein schwimmen gesehen. Sehr mutig von dir!”
Thünchen platzte förmlich vor lauter Stolz. 😎
Willst du mit uns spielen?”, lud ein anderer Anemonenfisch-Kollege ein, stupste ihn übermütig an und schwamm unternehmungslustig um Thünchen herum.
Der kleine Makrelenfisch konnte sein Glück kaum fassen, dass er so freundliche und aufgeschlossene Fische getroffen hatte. Er stimmte freudig zu und schwamm zusammen mit dem Schwarm eine Weile, spielte Verstecken in den spannenden Kelpwäldern und tauchte durch wirbelnde Seegraswiesen.
Die Riffbarsche lachten und schwammen wie wild mit Thünchen herum, während er sich dabei wie ein echter Abenteurer fühlte. So richtig erwachsen eben. 💪
Nach einer aufregenden Zeit voller Spiel und Spaß verabschiedeten sich die Clownfische herzlich von Thünchen, ihn zog es weiter, und wünschten ihm eine sichere Reise auf seiner weiteren großen Abenteuertour.
Dankbar für die schöne Begegnung schwamm das Thunfischlein voller Entdeckerlust weiter durch den Ozean, glücklich darüber in der Unterwasserwelt ganz allein neue Freunde gefunden zu haben.
Nach einiger Zeit sah Thünchen in der Ferne verspielte Delfine schwimmen. Sie tummelten sich im Meeresgras, tanzten mit den Wellen und sangen Lieder des Ozeans. Begleitet wurden sie von majestätischen Mantarochen, die mit ihren weiten Flügeln elegant durch die Strömungen glitten und ihre Anmut zur Schau stellten.
Was für ein grandioses Erlebnis! 😍
Thünchen genoss seine Freiheit in vollen Zügen und vergaß darüber die mahnenden Worte seiner Eltern.
Der kleine Thunfischjunge schwamm weiter durch das gefühlt endlose Meer, als plötzlich etwas Großes und Dunkles vor ihm auftauchte. Es war riesig. Und sehr schnell. Der Himmel verfinsterte sich schlagartig…
😱😱😱
Ein großes Fischerboot hatte ein riesiges Netz ausgeworfen und Thünchen wurde unerbittlich in die engen Maschen gezogen. Sofortige Panik ergriff ihn, als er sich in dem engen Netz verfing und um sein Leben kämpfte.
Verzweifelt suchte er nach irgendeinem Ausweg, plötzlich tauchte wie aus dem Nichts sein Freund, der Clownfisch Finley, auf.
Mit all seiner Kraft versuchte Finley das Netz zu durchdringen und zu seinem Freund zu gelangen. “Halte durch, Thünchen, ich werde dir helfen!”, rief der Clownfisch entschlossen.
Mit vereinten Kräften gelang es den beiden das Netz zum Reißen zu bringen und Thünchen konnte sich befreien. Erschöpft, aber überglücklich, umarmten sich die beiden Freunde und schwammen gemeinsam davon, bevor die Fischer bemerkten, dass einer ihrer Fänge entkommen war.
Durch diese dramatische Erfahrung wurde die Freundschaft zwischen Thünchen und dem Clownfisch noch enger und Thünchen war unendlich dankbar, dass sein neuer Freund ihm in dieser Stunde der Not beigestanden hatte.
Erschöpft und am ganzen Fischleib zitternd schwamm Thünchen zu Finleys Schwarm zurück. Ein paar Tage erholte sich Thünchen bei seinen Freunden. Aber dann überkam ihn auf einmal so heftiges Heimweh, dass es ihn nach Hause drängte und so schwamm er wieder zurück in sein Heimatriff.
Mama Thunfisch war unendlich froh ihn lebend zu sehen und umarmte ihn direkt liebevoll. Während Papa Thunfisch begann den Jungen umgehend auszuschimpfen: “Haben wir dir nicht gesagt, dass du in der Nähe bleiben sollst? Du hättest in große Gefahr geraten können!”
Doch Mama Thunfisch unterbrach ihren Gatten sanft und sagte: “Mein lieber Sohn, wir sind froh, dass dir nichts passiert ist. Aber denk daran, dass wir dich vor möglichen Gefahren warnen, weil wir dich so sehr lieben. Es ist besser, auf die Ratschläge derjenigen zu hören, die dich beschützen wollen. Andernfalls könntest du in einem Thunfischsalat enden.”
Thünchen behielt die schlechten Erfahrungen seines Erlebnisses für sich und erzählte seinen Eltern nur die schönen Seiten seines Abenteuers. Aber er war nun klüger geworden und begriff endlich, wie wichtig es war, auf seine Eltern zu hören.
Er schwor sich, ihre Ratschläge nun immer ernst zu nehmen. Und so schwamm die Familie friedlich und glücklich wieder vereint durch die Weiten des Ozeans. Der kleine Thunfisch hatte so eine wichtige Lektion über Gehorsam und Liebe gelernt.
Und wenn das Fischlein nicht doch noch in einem Fischernetz gelandet ist, dann schwimmt es sicher auch noch heute. 😬
The End
Ihr Lieben, wer jetzt etwas traurig durch mein kleines Märchen geworden ist, der tausche den Thunfisch im neuen Rezept gerne gegen eine etwas unverfänglichere Zutat. Lasst es euch schmecken. So oder so. 😅
Bunter Salat mit Thunfisch, Rucola und Tomaten
Zutaten:
Mini-Romana Salat
Rucola
1/2 rote Zwiebel
Gurke
Cherrytomaten
1 rote Paprika
1 Dose Thunfisch
in eigenem Saft
Oliven schwarz
Oliven grün
Mais-Bohnen Mix
Eier
Vinaigrette:
3 EL Apfelessig
6 EL Olivenöl
1 EL Aceto Balsamico
1 schwacher TL Senf
1/2 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Erytrit oder Honig
8-Kräutermischung tiefgekühlt
1. Eier kochen, abkühlen und abpellen. Thunfisch abtropfen lassen Salat verlesen und waschen. Eine Zwiebel halbieren. Eine Hälfte in Ringe schneiden, die andere Hälfte für die Vinaigrette würfeln.
2. Gurke waschen und in mundgerechte Stücke teilen. Cherrytomaten halbieren. Paprika entkernen, waschen in Stücke schneiden.
3. Mais und Bohnen in ein Sieb füllen waschen und abtropfen lassen.
4. Vinaigrette herstellen. Salatzutaten auf einem Teller anrichten. Etwas salzen und pfeffern. Mit der Vinaigrette bestücken und zum Schluss mit den Oliven und den halbierten Eiern finalisieren.
Puh. Das war nun eine etwas sehr umfangreiche Story heute. Ich hoffe, ihr seid nicht allzusehr gelangweilt. 😉
Macht euch einen schönen Sonntag und bis die Tage dann, woll?
Tüskes, Eure Bine