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Guten Morgen ihr Lieben!

Jetzt mal wieder was ganz anderes.

Erst neulich wurde ich wieder interessiert gefragt, wieso meine Fanpage eigentlich den Namen Bines Thermi-Welt trägt, das Thema Thermomix käme ja nur sehr bedingt und eher am Rande vor.

Stimmt. Das ist sicherlich nicht von der Hand zu weisen.

Nun gut, dann will ich in meinem heutigen Sonntagmorgen-Beitrag mal ein wenig Aufklärung betreiben und etwas tiefer in die Geschichte dieser Seite eintauchen. 😬

Als vor neun Jahren mein allererster Artikel jungfräulich online ging beschäftigte mich primär das Thema “Thermomix”. Der Name war eben Programm und machte damals einfach den meisten Sinn. Das daraus mehr werden könnte, ahnte ich nicht im geringsten.

Anfangs kochte ich als Thermomix-Neuling brav Ideen von anderen Rezeptautoren nach, erzählte kleine lustige Anekdötchen aus meinem Bochumer Alltag und hatte eine zeitlang gut Spässkes anne Backen. Die Fangemeinde stieg langsam, aber stetig. Nicht zuletzt deswegen, weil ich die nachgekochten Leckereien auch in anderen Gruppen vorstellte.

Bis das mir langweilig wurde. 😬

Ergo steigerte ich den Grad der Herausforderung etwas und entwickelte selbst eigene Rezepte. Auch das ging dann eine zeitlang gut. Ich postete meine Kreationen immer noch in anderen Gruppen. Was lecker schmeckt, so dachte ich immer, muss doch unter die Leute geworfen werden, woll?

Solange eben, bis mir wieder langweilig wurde. 😅

Ab diesem Zeitpunkt veränderte und erweiterte ich mein Kochutensiel-Repertoire kontinuierlich. Es kamen wieder Topf, Pfanne, diverse andere Küchenmaschinen wie Schongarer und ein Schnellkochtopf zum Einsatz.

Letzterer nur sehr wenig, dicke Freunde wurden wir leider nie. Er verschwand dann g’schwind wieder im Nirvana.

Erste Station? Temporär der ausgezogene Küchentisch. Meine geschaffene Zusatzarbeitsfläche. Darunter aber – versteht sich. Aus den Augen, aus dem Sinn.

Im Folge erarbeitete ich mir eine gewisse, nennen wir es mal “leserseitige Erwartungshaltung”. 😂 Meine immer neuen Anwandlungen wurden erstaunlicherweise, ohne großes Murren, angenommen. Völlig verrückte Sache. Warum genau, ist mir noch heute ein Rätsel…

Viele meiner treuen Begleiterinnen und Begleiter kommentierten regelmäßig jeden meiner Ergüsse und ich durfte die Entstehung einer kleinen eigenen Community live miterleben. Die Thermi-Welt lebt! Immer noch.

Ett is doch nich zu fassen, oder? 😅

Meine Texte wurden inhaltlich ausschweifender und kreativer. Man will den geneigten Leser ja keinesfalls zum Gähnen bringen.

Alte Urlaubsgeschichten und witzige Erlebnisse kamen plötzlich aufs Trapez und ich schreckte auch nicht davor zurück zwei kleinen dänischen Wichteln, Puffel und Paffel, zur Vorweihnachtszeit eine eigene Bühne zu geben. Ein Mehrteiler war das Ergebnis daraus. Irgendwann gab es dann andere, frisch erdachte Geschichten. Möglichst mit einem Bezug zum Rezept.

Und wenn mir der partout nicht einfallen wollte – auch egal, dann eben ohne. 😆

Es gab und gibt heute tatsächlich immer wieder Fans, die meine Storys bis zu Ende lesen. Unbelievable. Und das auch noch auf Facebook. Einer Social Media Plattform, auf der man dem gemeinen Leser nur die Aufmerksamkeitsspanne eines mittelgroßen Goldfisches zusprechen möchte. 😬

Alles Quatsch mit Soße. Es gibt auch hier immer noch Leser, die datt Dingen bis zum bitteren Ende durchziehen. Dickes Lob an dieser Stelle – ihr seid meine persönlichen Heldinnen und Helden! ❤️

Irgendwann im weiteren Verlauf empfand ich es als zu müßig mich regelmäßig in anderen Gruppen vorzustellen, um noch weitere Leser mit neuen Rezepten und Texten zu erreichen. Also ließ ich das wieder sein.

Mein Motto heute?

Wer zufällig auf meine Fanpage stößt und bleibt – super, datt passt wie die Faust aufs Auge. Wer meine Beiträge teilt – noch superer. Wer durch einen begeisterten Fan mundpropagandamäßig aufmerksam wird – am allersupersten!

Deklinieren kann ich, wa?

😬🤣🤣🤣

Und wer nach kurzem Stöbern das Gesamtpaket irgendwie voll bescheuert findet – und tschüss! Da bin ich ziemlich schmerzfrei. Frau kann nicht jedem gefallen. Aber das ist auch nicht mein Anspruch, ne? Harmonieren muss ett!

Tja, und dann wurde mir plötzlich wieder langweilig. 🥳

Mittlerweile hatte ich ein paar Jahre gebloggt und wollte einfach mehr Hintergrundwissen bekommen. Also kümmerte ich mich um eine Weiterbildung und bastelte meine Facharbeit zur Social Media Managerin (IHK).

Auch das ging damit dann wieder eine paar Jahre ordentlich weiter. Einiges Gelernte setzte ich um, anderes nicht. Es stellte sich heraus, dass die Theorie nicht immer und überall Sinn macht. Aber, ich muss sagen: Es war äußerst spannend diese neue Entwicklung voranzutreiben.

Tja, und dann? Ihr ahnt es bereits….

Mir wurde natürlich wieder langweilig. 🙈

Also musste jetzt erneut ein neues Küchengerät an den Start. Aktuell in Form einer Heißluftfriteuse.

Und nun stellt sich die Frage: Sollte ich an dieser Stelle meine Fanpage umbenennen und einen weniger spezifischen Namen geben?

Nö Freunde, da müsste ich ja völlig mit dem Klammerbeutel gepudert sein! Das ist hier mein Brand seit vielen Jahren, meine Identität – der bleibt jetzt bis zum St. Nimmerleinstag!

So! 🥳🥳🥳

Zurück zur neusten Errungenschaft. Ich schweife mal wieder ab. Aber da erzähle ich euch ja nichts Neues. 😬

Vor ein paar Jahren wurde ich mit einer Abkürzung konfrontiert wurde, die mir so überhaupt gar nie nix sagte.

HFL.

Häh? What?

Neuer Fußballclub?

Hochschule für Lehrerbildung?

Holländische Gulden?

Mitnichten. In diesem Zusammenhang sehr unwahrscheinlich. Daher fragte ich interessiert bei den bereits Wissenden nach und bekam die Antwort:

Heißluftfriteuse. Aha.

Braucht man die?

Erstmal nicht. Eine Friteuse hab ich primär mit fettigen Pommes und Hähnchen in Verbindung gebracht. Vor vielen Jahrzehnten hab ich auch mal so ein Teil besessen.

Keine fünfmal genutzt und dann stand sie zuerst, ihr habt ein Déjà-vu, unter dem Küchentisch. Nach einem weiteren ungenutzten Jahr – ab in den Keller damit. Watt ne Stinkerei in der Bude. Ne Leute, da bin ich raus.

Tja und ihr wisst ja, welches Schicksal Kellerkindern winkt, woll?

Richtig – entweder wirds eine Schenkung oder Elektroschrott!

🙈🙈🙈

Und nun, ihr Lieben, bin ich mit im Boot der begeisterten Airfreyer-Besitzer und komme gar nicht mehr aus der Küche raus.

Gut, es gibt hier, wie auch beim Thermomix, Grenzen. Eier muss ich jetzt nicht zwingend in dem Teil zubereiten, dafür hab ich einen wunderbaren Topf. 🙈

Mein allererstes Gericht war schon mal äußerst lecker und hat auf Anhieb geklappt, guckt ihr hier:

Gefüllte Paprika aus der
Ninja Foodi MAX Dual Zone 9,5 Liter. 2 Fächer.

Zutaten:

2 große rote Paprika
2 große gelbe Paprika
800 g Hackfleisch halb/halb
1 großes Ei
1 große Zwiebel
1 Brötchen
1,5 TL Salz
1 TL weißer Pfeffer
2 TL Hackfleischgewürz
2 TL Paprika edelsüß
2 TL Senf
1 gehäufter EL Tomatenketchup

Soße:

4 Paprikadeckel
1 EL Rapsöl
1 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
100 g Hackfleisch
Salz, Pfeffer, Paprika rosenscharf und Hackfleischgewürz
1 gehäufter EL Tomatenmark
1/2 Liter warmes Wasser
2 EL selbstgemachte gekörnte Brühe
1 EL Speisestärke in etwas Wasser auflösen
1 Prise Zucker

Reis

Zubereitung:

1. Brötchen im Wasser einweichen. Hackfleisch in einer großen Schüssel mit den Gewürzen, der gewürfelten Zwiebel, dem Ei, und ausgedrückten Brötchen gut vermengen.

2. Ich hatte noch ein letztes Mal Kochbeutelreis (15 Minuten Kochzeit) und das Salzwasser hierfür schon einmal parallel zu den folgenden Arbeiten in einem Topf erhitzt. Demnächst gibt’s ihn nur noch aus dem Reiskocher. Ihr lest – auch hier steigen die Anforderungen. 😄

3. Von den Paprika den Deckel abschneiden, Strunk und weiße Stellen wegschneiden, waschen und fein würfeln. Zur Seite stellen.

4. Jetzt die Paprika entkernen und waschen. Anschließend mit der Hackfleischmasse bestücken und in die Heißluftfriteuse stellen. Ungefähr 100 g Hackfleischmasse für die Soße zur Seite stellen. Ich hatte, wie ihr seht, in jedem Korb zwei gefüllte Paprika.

Heißluftfriteuse: Beide Körbe auf Airfryer / 170° C / 26 Minuten

Im Backofen:
Backofen auf 200° C (Umluft: 180° C) vorheizen. Paprikaschoten in eine feuerfeste, gefettete Form mit Deckel stellen und etwa 40 bis 50 Minuten garen.

5. Jetzt kümmern wir uns um datt Sößken und den Reis. Salzwasser jetzt kochen lassen und den Reis garen. Derweil die Zwiebel schälen und würfeln. Knoblauch schälen. Rapsöl in einer tieferen Pfanne erhitzen. Zwiebel glasig schwitzen. Knoblauch dazu pressen.

6. Die zur Seite gestellte Hackfleischmasse in die Zwiebel-Knofi-Masse geben, mit den Gewürzen bestücken geben und schön alles zusammen anbraten. Dann das Tomatenmark mitschmurgeln lassen. Mit dem Wasser ablöschen, final mit der Brühe und Zucker abrunden und mit der Speisestärke andicken.

7. Nach Ablauf der Zeit in der Ninja die Paprika einen Moment noch ruhen lassen. Achtung! ⚠️ Die Paprika zieht reichlich Wasser, bitte vor dem Servieren erst abschütten und dann mit Reis und Soße auf Tellern anrichten.

Überlegung: Beim nächsten Mal probiere ich mal vor dem Befüllen der Paprika ein Löchlein in den Paprikaboden zu schneiden, dann dürfte das angesammelte Wasser automatisch abfließen und sich unter den Crisper-Platten tummeln. Ein Arbeitsgang gespart. Ich denke nicht, dass die gefüllte Paprika dann zu trocken wird, enthält ja Wasser satt.

So. Habe fertig! Fast. Ich bin schwer verliebt in das Gerät. 😁

Einen gemütlichen Sonntag wünsche ich euch und bis die Tage, woll?

Eure Bine