Ne Leute, so geht das aber nicht.
Da durchwusele ich täglich meine grauen Zellen, durchstöbere jeden Quadratzentimeter meiner Hirnwindungen, krame nach irgendwelchen Anekdötchen aus der Vergangenheit zur allgemeinen Fan-Erheiterung, laufe permanent mit offenen Äugelken und gespitzten Öhrkes durch die Welt um neue originelle erzählenswerte Storys aufzutun und habe damit, ich will es mal so ausdrücken, mäßigen Erfolg…
Poste ich aber ein klitzekleines Sätzlein und ein geklautes Video mit einem Trick, wie man einen schmutzigen Backofen mit Backpulver und Essig wieder sauber kriegt, geben sich hier die Leser und Kommentatoren die Klinke in die Hand. Ne, so kann ich nicht arbeiten!
SCHERZ!! Nicht, dass wir uns falsch verstehen, Schneckschen. Ich bin mitnichten klickgeil, darauf sollen mal andere scharf sein. Aber, ich musste das Thema doch mal eben aufgreifen, weil ich mich darüber gestern Abend aufs Köstlichste amüsiert habe.
Das virtuelle Leben ist doch eines der überraschendsten, woll? Genau deswegen liebe ich die Bloggerei so sehr! Herrlich! Ne, ich bin schier fassungslos, da schreib ich mir Tag für Tag ‘nen Wolf und bei diesem geteilten Video war hier soviel los, dass ich überhaupt nicht ins Bett kam gestern. Voll witzig. So, und was lernen wir nun daraus?
1. @ Marketing-Experten: Die Reaktionen bzw. Nichtreaktionen des gemeinen Fatzebuk-Likers sind absolut nicht kalkulierbar und folgen niemals irgendeiner Norm!
2. @ Meine lieben Mitblogger: Scheut Euch nicht auch mal ein interessantes Video zu klauen. Ist null Arbeit und die Fans haben manchmal, wenn wir Glück haben, Spass wie Bolle.
3. @ Schneckschen: Auf KEINEN Fall diesen Beitrag jetzt liken, teilen oder kommentieren. Das würde sämtliche Social-Media-Experten mit ihren ach so weisen Erkenntnissen um Jahre zurückfallen lassen. Und DAS wollen wir doch nicht, dafür fühlen sie sich einfach zu wichtig!
Aber die Bine wäre ja nicht die Bine, wenn sie nicht doch am Ende des heutigen Sermons nochmal kurz eine neue Anregung für ihre Lieblingsleser hätte und zum eigentlichen Grund der Existenz von Bines Thermi-Welt käme. Ich deklariere es jetzt mal zum Bochumer A-Team: Appelmus vom Appelbaum aus Altenbochum! Der Nachbar meines lieben Kollegen war so nett uns die Äppelkes kostenlos zur Verfügung zu stellen. Die mussten wech.
Kinners, isch habe keine Ahnung, watt datt jetzt für eine Sorte ist. Soll angelehnt an den Elstar sein. Isch weiß ett echt nich. Isch kann Euch aber dagegen wohl sagen, warum ich rotes Apfelmus habe. Datt is echt mit Schale gekocht. Und die war, wie Ihr seht, knallerot und färbt offensichtlich ab. Die Äppel waren mir einfach zu klein und futzelich zu schälen.
Oh Mann, was war ich all die Jahre blöde, die ganze Schälerei hätte ich mir sparen können. Geht auch so. Sehr lecker! Ganz davon abgesehen, dass die wertvollen Vitamine, die sich laut meiner alten Ernährungslehre-Lehrerin, direkt unter der Schale befinden, auf diese Art erhalten bleiben. Hoffe ich ja doch.
Oder nicht, Frau Dünschede? Möglicherweise sterben die ja auch in zehn Minuten bei hundert Grad Celsius. Ach, ich will das jetzt auch gar nicht vertiefen, das geht mir dann doch zu nah…
Schönes Wochenende, Schneckschen. Seid artig, nicht, dass mir Klagen kommen!
Eure Bine
Rezept: Apfelmus mit Schale