Mohn ist ja auch immer so eine ganz spezielle Zutat, woll? Entweder man mag ihn oder man mag ihn net! Ähnlich wie bei Rosinen. Die einen lieben sie, die anderen hassen sie eben.
Einen schönen Dienstagnachmittag zusammen!
Bei diesem Mohn-Joghurtkuchen befürchtete ich schon das Schlimmste. Ging aber dann doch überraschend wech wie warme Semmel unter den Kollegen. Hätte ich jetzt nicht gedacht. Aber nü, wie heißt es immer so schön? Das Denken soll man den Pferden überlassen, die haben einen größeren Kopf.
Ne, ett gibt ja schon scheiß Sprüche, watt? Als wenn es auf die Größe eines Kopfes ankäme, so ein Quatsch. Da hab ich schon manch andere große Holzköpfe in meinem Leben kennengelernt….
Nundenn. Es ist einmal mehr müßig über derartige Dinge nachzudenken.
Zum Mohn-Joghurtkuchen seien ein paar warme Worte angemerkt. Ich habe in der Tat ein klitzekleines Stückchen davon gekostet. Aber nur, damit ich Euch sagen kann, wie er überhaupt schmeckt. Macht ja sonst auch sehr wenig Sinn Euch einen Kuchen vor die Nase zu setzen und zu sagen: Hier nehmt ihn hin, den Kuchen. Ich habe keine Ahnung, ob er gut ist!
Der ein oder andere kritische Beobachter wird nun vom Bild in der Rezeptwelt zu meinen Fotos einen feinen Unterschied feststellen. Ich könnte jetzt schreiben: Meine Lieben, dass der Mohn sich im ganzen Kuchen so hübsch verteilt hat, ist selbstverständlich genau so gewollt. Wir mögen das so…
Dann Schneckschen, hätte ich Euch aber dreist ins Gesicht gelogen!
Also sag ich Euch mal wieder die Wahrheit, wie es sich wirklich zugetragen hat. Ich will mich ja nicht besser machen als ich bin. Irgendwann fällt man ja eh auf damit! Und das ist gut so!
Mädels, jetzt mal wieder Tacheless gesprochen: ich habs ja nicht so mit dem Abschätzen der Mengen im TM5 Mixtöpflein, woll? Es sollten eigentlich zwei Drittel des Teiges in eine Springform gegeben und das letzte Drittel dann, mit Mohn bestückt, in kleinen Tupfern auf den Teig gesetzt werden. Wenn man das so handhabt, ist natürlich der Mohnteig dunkler und kann genauso, wie beschrieben, auch verarbeitet werden.
Wenn man aber, wie ich, die Menge mal wieder Pi mal Daumen schätzt, klappt das nicht so dolle gut.
In diesem Fall hat man den hellen und den dunklen Teig nämlich hälftig in der Springform. Und der dunkle Teig ist auch zu hell. Logisch, ne? Da hilft dann nur noch das Ganze mit einer Gabel verquirlen, damit man einigermaßen optisch retten kann, was noch zu retten ist.
Naja, scheint dem Geschmack jetzt aber echt keinen Abbruch getan zu haben. Die Kollegen waren wirklich begeistert. Gut, sie haben auch das Bild in der Rezeptwelt nicht gesehen. Ach, und wenn schon, einem geschenkten Gaul guckt man nicht ins Maul.
Ich habs aber heute auch mit Pferden, was?
Und nun lasst Euch dieses geniale Mohnküchelchen-Rezept mal fein schmecken. Er ist wirklich extrem lecker und saftig. Nich son drögen Pröt, wo man zu jedem Bissen einen Schluck Kaffee braucht. So muss datt und nicht anders!
So Kinners, datt wars mal wieder für heute. Macht Ihr das jetzt mit der Aufteilung des Teiges ja richtig. Ihr wisst ja jetzt wie es geht, woll?
Schönen Nachmittag!
Eure Bine
Rezept: Mohn-Joghurtkuchen